Workshop 1:

„Umgang mit digitalen Medien in der Familie“ für Eltern von Kindern im Alter von 0-6 Jahren (Annett Sterner/ Marienstift Arnstadt, Ute Birckner/ eaf Thüringen)

Fokussiert wird im Rahmen dieses Workshops die Altersgruppe der 0 bis 6 jährigen Kinder. Es erfolgt die Auseinandersetzung mit den Themen  Medienwahrnehmung und entwicklungsförderne Medien,  sowie die Auswirkungen des Medienverhaltens von Eltern und Bezugspersonen. Besondere Bedeutung kommt der Entwicklungspsychologie einerseits im Hinblick auf Bindung und andererseits auf Medienwahrnehmung der Kinder in diesem Alter zu. Thematisiert wird zudem die Begleitung der Kinder bei der Mediennutzung. Der Workshop bietet darüber hinaus die Möglichkeit die Methoden des neuen Elternkursbausteines kennenzulernen.

 

Workshop 2:

„Umgang mit digitalen Medien in der Familie“ für Eltern von Kindern im Alter von 6-12 Jahren (Dajana Nieke/ Marienstift Arnstadt)

Gerade in dieser Zeit machen Kinder große Entwicklungsschritte, insbesondere auch im Umgang mit digitalen Medien. Das Aufstellen von Regeln, Einhaltung von Grenzen, Beachtung der Privatssphäre und die adäquate altergerechte Begleitung sind u.a. Herausforderungen, denen sich Eltern und Bezugspersonen in diesem Altersbereich täglich stellen müssen. Ziel dieses Workshops ist es, durch die Reflektion des eigenen Medienverhaltens die Elternrolle zu stärken und den Blick für die Bedürfnisse der Kinder zu schärfen und einen Einblick in die Methoden der neuen Elternkursmodulbausteine zu bekommen.

 

Workshop 3:

„Umgang mit digitalen Medien in der Familie“ für Eltern von Kindern im Alter von 12-17 Jahren (Cornelia Vibrans/ AG Erziehungs- und Familienberatung Wittenberg, Marina Ungureanu/ Stadtkirchengemeinde Wittenberg)

Computer, Smartphone, Tablet, soziale Netzwerke, Onlinespiele… eine Herausforderung für jede Familie mit Kindern gerade im Alter von 12-17 Jahren.

In diesem Workshop sollen die neu erarbeiteten Module zur Erweiterung von Elternkursen zum Thema digitale Medien in der Familie vorgestellt werden. Wie kann mit Eltern der eigene digitale Mediengebrauch reflektiert werden. Wie kann darüber Nachdenken angeregt werden, wie Familien ihren Alltag im Zeitalter digitaler Mediennutzung organisieren können, sodass es auch noch gemeinsame Familienzeit gibt, Zeiten echter Begegnung mit Familie und Freunden und den realen Dingen des Lebens. Es geht darum, Eltern nahe zu bringen, was ihre Kinder da tun, was sie in den digitalen Medien suchen und finden und was sie daran fasziniert.

Über das Verstehen soll eine Basis geschaffen werden, dass Eltern nicht nur über die Nutzung digitaler Medien in ewige Konflikte geraten oder sich hilflos überfordert fühlen, sondern aus einem besseren Verständnis heraus im Gespräch mit ihren Kindern und Jugendlichen bleiben können und individuelle Lösungen für ihre Familien entwickeln lernen.

Als Workshop-Teilnehmer sind sie eingeladen einige Methoden auszuprobieren und auch eigene Erfahrungen einzubringen. Ziel ist es den Teilnehmer/innen einen Einblick in die Arbeit mit den Modulen zum Thema digitale Medien in der Familie für die Gestaltung von Elternkursen oder Elternabenden zu geben.

 

Workshop 4: „Umgang mit digitalen Medien in der Familie“ - Computerspiele: zwischen Faszination und Sucht (Klaus Roes, eaf Sachsen-Anhalt e.V.)

Computerspiele sind beliebt und faszinieren Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Der machbare Erfolg zu jeder Zeit entwickelt sich allerdings für manche zum Suchtfaktor. Doch welche Kriterien entscheiden, ob die Faszination schon Sucht ist oder ob es sich nur um eine zeitaufwendige Freizeitbeschäftigung handelt? Dieser Frage wollen wir nachgehen und uns dabei auch Sequenzen von beliebten Spielen ansehen.